Freitag, 29. Februar 2008

Schaltjahre

Heute ist der 29. Februar. Ein besonderer Tag, schließlich ist nur alle 4 Jahre ein Schaltjahr. Bis grade war ich doch glatt der festen Überzeugung, dass ich ja heute abend noch einen Altfuchs schießen dürfe, schließlich haben die ja bekanntlich bis Ende Februar Jagdzeit.

Oder?

Nein! Wie ich grad feststellen musste, hat das Gesetz uns den Schalttag nicht zur Fuchsjagd geschenkt. Statt dessen endete die Jagdzeit wie jedes Jahr pünktlich am 28. Februar 2008.

So kehrt jetzt erstmal Ruhe ein im Revier. Zeit, sich ein wenig mit anderen Dingen zu beschäftigen, die in den vergangenen Monaten liegen geblieben sind. Sowohl außerhalb der Jagd, aber auch im Revier: Hochsitze wollen repariert werden und Pirschwege gepflegt. Schließlich ist die Zeit bis Mai schneller um als man denkt. Und dann will schließlich alles für die Bockjagd vorbereitet sein.

Grade im Herbst und Winter war es doch etwas stressig - viele Gesellschaftsjagden und Termine. Außerdem schlägt die ganze Dunkelheit doch aufs Gemüt. Schließlich schafft man es abgesehen vom Wochenende kaum mal, im Hellen ins Revier zu kommen. Daher kommt die Ruhezeit für Wild und Jäger gerade recht. Ich mag diese Monate, in denen man auf den Frühling wartet und sich auf das neue Jahr vorbereitet jedenfalls sehr.

Dienstag, 26. Februar 2008

Topinambur

Gestern haben wir im Revier ein paar Reihen Topinambur gepflanzt. Ich bin schon sehr gespannt, wie er angeht. Wir haben nicht allzuviel Aufwand getrieben, es soll erstmal ein Versuch sein. Anstatt vorher umzupflügen, haben wir die Knollen einfach auf ca. 50cm Abstand mit dem Spaten gesetzt: Einfach Spaten eingestochen, Boden etwas angehoben, Knolle rein, andrücken, fertig. Zu zweit ging das sehr gut und schnell (wenngleich nicht grad rückenschonend).

Die größte Sorge ist natürlich, dass die Sauen sich letzte Nacht darüber her gemacht haben und nichts mehr übrig ist. Dann war die Arbeit umsonst. Leider hatte ich heute noch keine Zeit zur Kontrolle und bin auch die nächsten Tage weg, sonst würde ich Wache schieben.

Die andere Frage ist, wie gut die Knollen durch die doch recht dicke Grasdecke brechen. Den Berichten im WuH-Forum zufolge hoffe ich jedoch dass das kein Problem gibt.

(Bild rechts oben von
Ruslan V. Albitsky unter Creative Commons Attribution ShareAlike 3.0 Unported License).

Montag, 25. Februar 2008

Jagdliche Suchmaschine

Jagdlich gibt es nicht viel neues, da ich am Wochenende unterwegs war und außer fürs Kirren keine Zeit gefunden habe, ins Revier zu gehen.

Also stelle ich heute mal meine jagdliche Suchmaschine vor. Sie beruht auf der Google-Suche, durchsucht aber vorzugsweise Seiten mit jagdlichem Bezug. Das ganze funktioniert so, dass ich beim Surfen jagdliche Seiten markiere und an die Suchmaschine weitergebe (einfach per Klick auf einen Link). Sucht man mittels der Suchmaschine, werden Treffer auf diesen Seiten bevorzugt angezeigt. Treffer von anderen Seiten erscheinen natürlich immernoch in den Ergebnissen, nur evtl. etwas weiter hinten.

Meiner Meinung nach nicht schlecht, viel zu oft tauchen schließlich in den Suchergebnissen nämlich wahnsinnig viele Ergebnisse auf, die nicht interessant sind, gerade wenn man nach Begriffen mit mehreren Bedeutungen sucht.



Probieren Sie es doch einfach mal aus! Sie können die Suche auch einfach über das Suchfeld rechts im Blog starten. Dieses Suchfeld läßt sich übrigens ganz leicht auf jeder Internet-Seite einfügen. Ich würde mich sehr über Feedback und natürlich noch mehr über Unterstützung freuen. Sie könnten so z.B. ihre eigenen Lieblings-Jagdseiten einfach über die Maschine zugänglich machen und mir helfen den Index zu ergänzen. Es geht ganz einfach und kostet kaum Mühe! Schreiben Sie mir einfach ein mail oder melden Sie sich auf der Start-Seite der Suchmaschine an!

Freitag, 22. Februar 2008

Entwurf Waffengesetz beschlossen!

Dem Entwurf zum neuen Waffengesetz wurde grade im Bundestag zugestimmt. Lediglich die FDP stimmte gegen den Entwurf, ansonsten waren sich die Fraktionen einig. Damit kommt neben dem Blockiersystem für Erbwaffen ein Führverbot für Anscheinswaffen ebenso wie für Einhandmesser und feststehende Messer über 12cm Länge. Letzteres ist glücklicherweise von zahlreichen Ausnahmen begleitet, deren Auslegung und Umsetzung in der Praxis sich wohl erst in der Zukunft zeigen wird.

Jäger, Angler, Camper etc. sollen daher eigentlich nicht zu sehr betroffen sein. Wann und wo der Jäger sein Messer jedoch führen darf, ist unklar. Das Führen von Anscheinswaffen, insbesondere der vielgerügten Softairs gehört dann definitiv der Vergangenheit an. Einzige Ausnahme: Die Waffe ist eindeutig als Spielzeug zu erkennen (z.B. durch Größe/Farbe). Desweiteren werden Erbwaffen mit Blockiersystemen ausgestattet werden müssen. Hier werden jedoch Besitzer waffenrechtlicher Erlaubnisse ausgenommen.

Unklar bleibt - zumindest mir - allerdings die Möglichkeit der Benutzungsmöglichkeiten, d.h. ob ein Erbe mit waffenrechtlicher Erlaubnis, die ererbte Waffe überhaupt benutzen darf.

WaffG: Bundestag 146. Sitzung

Heute wird im Bundestag erneut über das Waffenrecht beraten.

Die Debatte läßt sich online im Parlament - TV unter http://www.bundestag.de/live/tv/programm.html verfolgen. In der Drucksache 16/8224 vom 20.02.200 finden sich die neuesten Änderungsvorschläge, u.a. auch zum Führverbot für Einhandmesser und feststehende Messer über 12cm Klingenlänge.

Donnerstag, 21. Februar 2008

Breite Zustimmung zur Waffenrechtsnovelle

Deutscher Bundestag: Breite Zustimmung im Innenausschuss zur Waffenrechtsnovelle: Der Weg zur Neuregelung des Waffenrechts ist frei. Sämtliche Fraktionen mit Ausnahme der FDP stimmten in der Sitzung des Innenausschusses [...] dem [...] Gesetzentwurf der Bundesregierung zur Novellierung des Waffengesetzes (16/7717) zu[...]. Der Entwurf sieht vor, das Mitführen von so genannten Anscheinswaffen in der Öffentlichkeit zu verbieten. [...] Außerdem ist ein Mitführverbot von Einhandmessern und Messern mit feststehender Klinge ab einer Länge von 12 Zentimetern vorgesehen. Der Verstoß gegen diese Vorschriften soll als Ordnungswidrigkeit gelten und mit einem Bußgeld geahndet werden. [...]

Was da auf uns zu kommt? Dass nun auch das Mitführen (was auch immer das bedeuten wird) von Einhandmesser verboten werden soll, scheint wirklich etwas über die Stränge geschlagen. Darf ich demnächst mein 6cm langes Klappmesser nicht mehr in der Hosentasche haben, nur weil es sich einhändig öffnen läßt? Dabei leistet es mir häufig gute Dienste, sei es im Revier oder auch im Alltag zum Brief öffnen, Schnüre schneiden, Paketband schneiden etc. Die Begründung der Politik: Einhandmesser sind zum Statussymbol für Jugendliche geworden... Und was ist mit meinem Jagdmesser? Muss dies demnächst beim Verlassen des Reviers nicht zugriffsbereit verstaut werden? Das allzeit bereite feststehende Messer im Handschuhfach - eine Ordnungswidrigkeit?

Es ist mir ein Rätsel, wo der Sinn in diesen Regelungen liegen soll. Nur eines ist mir schon jetzt klar: Diejenigen, die erreichen soll, werden sich wohl nicht halb so viel damit beschäftigen wie diejenigen, die ein Messer heutzutage einfach als Werkzeug und nützliches Hilfsmittel bei sich tragen. Einfach nur ärgerlich...

Mittwoch, 20. Februar 2008

Fuchsjagd II

Heute fand auch unsere wohl letzte Fuchsjagd für diese Saison statt. Nächste Woche werden wir leider keine Gelegenheit mehr haben. Rund um einen Friedhof haben wir mit 5 Hunden und sechs Schützen gejagt. Ein Fuchs kam zur Strecke, eine Fähe, schön. Ein weiterer konnte uns leider entwischen. Zum großen Ärgerniss des betreffenden Schützen, der nämlich aufgrund seiner guten Schießfertigkeit jedes Mal diesen besonders aussichtsreichen Stand bekommt. Diesmal war jedoch auch er ein wenig zu langsam für den flinken Räuber.

So dürfte unsere Fuchsstrecke nun weit über 20 liegen, erfreulich hoch einerseits, andererseits aber auch ein Zeichen dafür, wie hoch die Fuchsbestände sind. Schließlich werden jedes Jahr gleichbleibend so hohe Strecken erzielt. Und dabei bleiben große Teile Feld aufgrund des hohen Besucherdrucks beinahe unbejagt (abgesehen von den Treibjagden im Herbst).

Dachsschwarte fertig

Heute kann ich meine Dachsschwarte vom Gerben abholen. Ich bin schon sehr gespannt. Es war mein erster Dachs, den ich im letzten Jahr pünktlich am 1.8. erlegt habe. Direkt am Bau hatte ich den Dachs im Mai schonmal beobachten können und dann alles vorbereitet: Ein kleiner Erdsitz war schnell gebaut und aufgestellt. Dass es gleich am ersten Morgen klappen sollte, war natürlich ein Glück.

Gegen sieben, später als ich dachte, kehrte Schmalzmann von seinem Ausflug zurück. Ein etwas gewagter Schuss ließ ihn direkt vor der Röhre verenden. Glück gehabt, wäre er doch sonst vermutlich verloren gewesen, hätte er es noch bis in den Bau geschafft. Der Bau scheint mir seitdem verlassen zu sein. Verwunderlich, hatte ich doch im Sommer noch zwei Dachse beobachten können. Ich bin gespannt, ob er im Frühjahr vielleicht wieder angenommen wird. Sollte der Schuss und die Schweißspuren direkt an der Röhre den Dachs tatsächlich vergrämt haben? Oder wohnte in diesem Bau doch nur ein einzelner Dachs dauerhaft und der andere war nur ein Besucher?

Als Erinnerung an meinen ersten Grimbart habe ich ihn abgeschwartet und zum Gerben gegeben. Ich freue mich schon sehr auf das Ergebnis und bin ganz gespannt. Was ich damit mache, weiß ich noch nicht genau. Allzu großen Trophäenkult will ich damit nicht treiben, trotzdem soll er natürlich nicht einfach in einer Kiste verschwinden. Mal sehen.

Den Schädel hatte ich mir übrigens auch abgekocht, die Fliegen + Käfer den Rest erledigen lassen (im Eimer im Wald) und dann gebleicht. Auch ein interessantes Stück. Die Zähne sind schon ganz schön beeindruckend.

Montag, 18. Februar 2008

Jagdblog

Unter http://jagdblog.blogspot.com schreiben drei Autoren rund um die Jagd. Hintergründe und Meinungen finden sich dabei eher als Erfahrungsberichte. Auf jeden Fall lohnen die intelligent geschriebenen Einträge einen Besuch. Zumal es die Seite schon seit über einem Jahr gibt und wöchentlich mehrere Updates sicher sind.

Der neueste Post beschäftigt sich mit den schwarzen Schafen unserer Zunft und wie man mit Ihnen umgehen sollte. Es ist sicher richtig, dass die Verbände bei groben Verfehlungen Maßnahmen ergreifen müssen und die Betreffenden auch von Seiten der Jägerschaft bestraft werden müssen. Ich meine aber auch, jeder sollte sich an die eigene Nase fassen bevor er mahnend den Zeigefinger hebt.

Und wo ist eigentlich das Jagdgericht geblieben? Übt diesen Brauch noch jemand aus? Das scheint mir ein probates Mittel, kleinere Verfehlungen mahnend aufzuzeigen. Und zwar ohne die betreffenden Jagdkameraden, denen man sich ja meist freundschaftlich verbunden fühlt auszugrenzen.

Am wichtigsten: Jagen wir selbst nach den Grundsätzen der Waidgerechtigkeit und gehen mit gutem Vorbild voran!

Freitag, 15. Februar 2008

Fuchsjagd

Am Freitag wurde gemeinsam im Feld auf Füchse gejagt. Ein schönes Beispiel, wie sich auch mit geringem Aufwand gemeinschaftlich erfolgreich jagen lässt. In zwei Brombeer-Dickungen steckten insgesamt drei Füchse. Einer konnte uns leider entwischen, dennoch: vier Schützen und zwei Stunden später lagen die beiden anderen auf der Strecke.

Dabei hatte ich zunächst Bedenken, ob vier Schützen und nur drei Hunde genug seien. Grade in größeren Dickungen haben die Hunde schnell Mühe, den Fuchs zum Springen zu bewegen. Insbesondere, wenn er schon zuvor die lautstark heranrückenden Jäger bemerkt hat.

Das wichtigste scheint hier also, wie auch bei der Baujagd zu sein, die Stände leise anzugehen. Vorher absprechen, dann kann manches laute Rufen vermieden werden. Hat man spurlaut jagende Hunde, hört man gut, wo sich der Rote bewegt. Dann heißt es auf der Hut sein!

Trotzdem sollte man sich von Ruhe nicht täuschen lassen. So wie ich, der nach einigen ruhigen Minuten nicht mehr an einen Fuchs glaubte. Mein Dackel war sogar zwischenzeitlich zu mir zurückgekehrt. Normalerweise ein Zeichen, dass die Dickung leer ist.

Dennoch flüchtete auf einmal und für mich völlig überraschend ein Fuchs aus den Brombeeren. Ich hätte besser aufpassen sollen, dann wäre auch dieser sicher zur Strecke gekommen. So konnte ich nur zusehen, wie er sich aus dem Staub machte. Wäre ich mal konzentrierter gewesen!

Den schönen Winterbalg wollte ich sicher nicht wegwerfen, hier die Früchte der Arbeit. Ich werde wohl noch etwas üben müssen, bis mir das Abziehen leichter von der Hand geht. Gerade die Lunte macht stets Probleme.

Bisher sind es erst zwei Bälge, die in meinem Tiefkühler darauf warten nach Ende der Saison gegerbt zu werden. Was dann damit geschieht? Vermutlich eine Mütze oder einen Muff, gegen die ewig kalten Hände. Vielleicht warte ich aber auch noch und "spare" für eine Decke.

Nicht klar war mir, dass der Bald des Kugelfuchses deutlich besser zu verwerten ist. Den letzten hatte ich etwas tief gepackt, dort wo der Bald später sowieso aufgeschnitten wird. Trotz der nicht gerade schonenden 6,5x68 war so nur wenig des wertvollen Pelzes zerstört. Bei dem mit Schrot beschossenen Fuchs von Freitag ist allerdings die komplette linke Schulter durchsiebt. Die vielen dicht zusammen liegenden Löcher wird man wohl nicht flicken können. Das beste für gute Rauchware ist also wohl doch der Schuss mit der kleinen Kugel.

Donnerstag, 14. Februar 2008

Jagdzeiten

Was hat jetzt nochmal Jagdzeit? Und im Nachbarland? Wann gehen die Hasen zu? Ich gucke dann häufig doch lieber nochmal nach. Komfortabel ist das auf schonzeiten.de möglich. In einer übersichtlichen Tabelle sieht man sofort, was wann gejagt werden darf. Für jedes Bundesland gibt es dabei eine eigene Tabelle. Übersichtlich und praktisch.

Ein wenig über den Autor

Wahrscheinlich ist es angebracht, doch ein wenig zu meiner Person zu schreiben. Wer steht eigentlich hinter diesem Blog? Bin 28 Jahren zähle ich mich ganz klar zu den jungen Jägern. Fast bin ich noch Jungjäger, obwohl ich meinen ersten Jagdschein 1999 gelöst habe. Danach war - aufgrund mangelnder Gelegenheit - allerdings erstmal mehrere Jahre Ruhe. Das änderte sich 2004, als ich mir einen Dackel angeschafft habe. Zunächst nur als "Haushund" gedacht, war schnell klar, dass der Dackel auch jagdlich geführt werden wollte. Schnell fand ich in der nahen Umgebung Jagdgelegenheit. Ein schönes Revier, halb Feld, halb Wald, mit allen Möglichkeiten. Das Revier liegt keine 10 km entfernt, ideal um mal einen kurzen Ansitz oder Spaziergang dazwischen zu schieben. Da der Hund sowieso bewegt werden will, bin ich also fast jeden Tag dort.

Die Jagd ist auf diese Weise ein fester Bestandteil meines Lebens geworden. Passion würde es wohl auch treffen. Für mich ist Jagd mehr als ein Hobby. Tatsächlich ist sie eine Lebenseinstellung und hat mein Verständnis für meine Umwelt und die Natur in den letzten Jahren maßgeblich geprägt.

Ich werde demnächst bestimmt noch mehr über meine Sicht der Jagd und mein Verständnis vom Jagen schreiben.

Natürlich bin ich kein erfahrener Jäger. Im Gegenteil. Vieles erlebe ich zum ersten Mal, die Stücke Schalenwild, die ich erlegt habe, kann ich noch alle aufzählen (es sind sieben). Vielleicht wird sich aber manch alter Jäger bei meinen Berichten an seine ersten Jagdjahre erinnern und schmuzeln - oder den Kopf schütteln.

Wildschweinkeule

Heute wird gekocht... Nach einigem surfen und suchen wird es wohl das hier werden (von www.kocha.de):

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Wildschweinkeule in Sahne

Zutaten:
1 Wildschweinkeule (ca. 1kg, gut abgehangen), Salz, Muskat, 200g Butter, 4 Zwiebeln, 2 Karotten, 1/2 Sellerieknolle, 1/2 L Fleischbrühe, 1 EL Tomatenmark, 1/4 L sauere Sahne, Zitronensaft, Weißwein, 500g Pfifferlinge (Dose), Pfeffer.

Zubereitung:
Das Fleisch waschen, enthäuten, salzen und in 100g heißer Butter von allen Seiten scharf anbraten.

2 Zwiebel in Viertel schneiden, die gewaschenen, geputzten und klein geschnittenen Karotten und Sellerie zum Fleisch geben und anbräunen lassen. Dann mit etwas heißer Brühe aufgießen.
Das Fleisch bei schwacher Hitze schmoren lassen, ab und zu mit dem Bratensatz übergießen und ev. verkochtes Wasser nachgießen. 15 Minuten vor Ende der Schmorzeit das Tomatenmark und die sauere Sahne über das Fleisch geben und mitschmoren. Bratdauer ca. 1 1/2 bis 2 Stunden.

Anschließend das Fleisch herausnehmen und auf eine vorgewärmte Platte legen. Den Bratensatz durch ein Sieb gießen und so viel Gemüse durch das Sieb streichen, dass die Soße gebunden ist. Die Soße mit Salz, Muskat, Zitronensaft und Weißwein abschmecken.

100g Butter in einem Topf zerlassen, 2 in kleine Würfel geschnittene Zwiebel darin andünsten, die Pfifferlinge dazugeben, kurz mitschmoren lassen und würzen.

Das Fleisch in Scheiben schneiden, mit den Pfifferlingen auf der Platte"

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Ich werde dann alsbald berichten, wie es gelungen ist....

Dieses Rezept hört sich übrigens auch sehr gut an. Mir fehlt es leider noch ein wenig an Erfahrung, aber: Übung macht ja bekanntlich den Meister.

Mittwoch, 13. Februar 2008

LunaLink

LunaLink ist definitiv eine meiner Lieblings-Internet-Seiten. Ohne viel Schörkel zeigt es alles an, was es zum aktuellen Mondgeschehen zu wissen gibt. Von der Mondhelligkeit über die Mondphase bis zum Auf- und Untergang der Sonne (s. auch auf meiner Seite) wird alles in wenigen Sekunden berechnet. Und das ganze genau für meinen Standort, an einem beliebigen Tag, stundengenau.

Was will man mehr? Wofür immer den gedruckten Kalender aus der Wild und Hund raussuchen, wenn es einfach mit einem Klick geht?

Scheinbar ist die Seite noch verhältnismäßig unbekannt, obwohl schon so lange im Netz. Wie sonst erklärt sich, dass es z.B. heute bisher nur 174 Besucher gibt, gestern nur 231 und im Schnitt 121 pro Tag? Sind nur so wenige Jäger online? Oder gibt es bessere Alternativen, die ich noch nicht kenne?

Wenn Sie die Seite noch nicht ausprobiert haben, wird es jetzt auf jeden Fall höchste Zeit! Der Mond nimmt zu und die Abende werden schon deutlich heller. Da ist es empfehlenswert, sich ab Sonntag ein oder zwei Tage für schöne Ansitze auf Sau und Fuchs freizuhalten.

In diesem Sinne: Waidmannsheil!

Dienstag, 12. Februar 2008

Jagd-Blogs

Gestern habe ich im Netz mal nach Blogs zum Thema Jagd gesucht. Dabei ist mir aufgefallen, dass dort scheinbar ein gewisser Mangel herrscht. Überhaupt ist die Anzahl an brauchbaren Seiten zum Thema Jagd relativ gering.

Das liegt schätzungsweise daran, dass der Altersschnitt bei den Jägern noch immer recht hoch ist und somit die Nutzung des Netzes nicht so weit verbreitet ist.

Dabei könnten jagdliche Internet-Seiten einen wichtigen Beitrag zur Öffentlichkeits-Arbeit leisten. Leider wird die Jagd, wenngleich meist toleriert, eher skeptisch gesehen. Viele Vorurteile bestimmen das öffentliche Bild.

Ich will an dieser Stelle einiges von der Jagd erzählen, ungeschönt, ehrlich, so wie ich die Jagd sehe. Meines Erachtens brauchen wir uns nämlich nicht zu verstecken, leisten wir doch einen wichtigen ökologischen und kulturellen Beitrag in unserer so von der Natur entfremdeten Gesellschaft.